Probleme mit dem Mittellager können bereits beim Einlegen des Ganges zum Einparken in eine Werkstatt auftreten.
Probleme mit der Antriebswelle lassen sich schon beim Einlegen des Ganges zum Einparken in eine Werkstatt erkennen. Beim Übertragen der Kraft vom Getriebe auf die Hinterachse wird das Spiel verschlissener oder beschädigter Bauteile ausgeglichen, was zu einem plötzlichen Knirschen oder Knacken führt.
Sobald das Fahrzeug fährt, kann ein Heulen aus der Fahrzeugmitte zu hören sein. Das Geräusch verändert sich mit zunehmender Geschwindigkeit und kann sich auch bei Gasgeben verändern. Im Leerlauf bleibt das Geräusch unverändert.
Das Problem könnte an der Lagerung des Mittellagers liegen. Diese Lager werden verwendet, wenn der Antriebsstrang eine zweiteilige Antriebswelle besitzt. Ingenieure teilen die Antriebswelle in zwei Abschnitte, um die Schwingungen zu verändern. Das Mittellager ist ein Kugellager, das in einem Gummipuffer gelagert und an einem Rahmenquerträger befestigt ist.
Das Dämpfungselement ermöglicht vertikale Bewegungen im Antriebsstrang und trägt zur Vibrationsdämpfung des Fahrzeugs bei. Das Lager in den meisten Mittellagern ist dauergedichtet. Einige verfügen werkseitig über einen Schmiernippel, und manche Ersatzteile bieten zudem eine Möglichkeit zur Schmierung des Lagers.
Vorzeitiger Ausfall des Mittellagers kann durch einen zu großen Antriebswellenwinkel, ein fehlendes oder beschädigtes Wasserschutzblech, Streusalz und Feuchtigkeit oder beschädigte Gummimanschetten verursacht werden. Auch hohe Laufleistung und Lagerverschleiß können zu vorzeitigem Verschleiß beitragen. Weitere Probleme können durch ein undichtes Getriebe oder Verteilergetriebe entstehen. Bestimmte Additive im Getriebeöl können zwar die Dichtungen im Getriebe regenerieren, jedoch auf dem Gummi des Mittellagers zu Aufquellen und Materialermüdung führen.
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Veröffentlichungsdatum: 15. November 2024
